Der Magenbypass: Roux-en-Y-Bypass oder proximaler Bypass
Der Magenbypass kombiniert drei Wirkmechanismen: erstens wird der Magen deutlich verkleinert (Restriktion), zweitens wird durch eine Veränderung der Nahrungspassage weniger Nahrung aufgenommen (Malabsorption) und drittens werden durch die Operation Hormone verändert, die ein früheres Sättigungs- und ein späteres Hungergefühl bewirken ->hormonelle Komponente. Insbesondere die hormonelle Veränderung hat eine große Bedeutung für die Gewichtsreduktion.
Mithilfe des Magenbypasses wird eine erhebliche Gewichtsreduktion erreicht, bis zu 80% des Übergewichtes. Durch die Operation und Gewichtsreduktion wird eine deutliche Verbesserung der Begleiterkrankungen erreicht.