Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Sleeve-Gastrektomie (Schlauchmagen) Risiken. Jedoch sind Risiken bei dem Eingriff, wie eine relevante Verletzung von anderen Organen, eine Rarität. Auch sehr selten, aber sehr wichtig anzusprechen, sind Komplikationen, die in der Folge der eigentlichen Operation auftreten können.
Dazu zählen:
Komplikationen in der frühen Phase nach der Operation: Komplikationen sind insgesamt sehr selten. Kurz nach der Operation können in seltenen Fällen Blutungen, Thrombosen oder Nahtundichtigkeiten auftreten. Diese müssen dann umgehend behandelt werden.
Da manche Komplikationen erst nach Entlassung Zuhause auftreten, ist es sehr wichtig, insbesondere bei neu aufgetretenen Beschwerden, sich mit uns unverzüglich in Verbindung zu setzen. Nur so können wir schnell und sorgfältig die entsprechenden Behandlungsschritte einleiten.
Langzeitkomplikationen: Diese können Nährstoffmängel einschließen, da die veränderte Struktur des Magens die Aufnahme bestimmter Nährstoffe beeinträchtigen kann. Patient*innen müssen möglicherweise Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, um Mangelerscheinungen wie Anämie oder Osteoporose zu vermeiden. Daher ist eine kontinuierliche Nachsorge mit Kontrolle der Blutwerte unbedingt erforderlich.
Reflux und Sodbrennen: Einige Patient*innen berichten von erhöhtem gastroösophagealem Reflux oder Sodbrennen nach der Operation.