Das Thema Verhaltenstherapie wird von vielen Patienten eher skeptisch betrachtet. Die meisten assoziieren das Wort „Therapie“ gleich mit Psychotherapie, was dem teilweise natürlich auch sehr nahe kommt. Die Verhaltenstherapie ist– wie der Name sagt – praktisch ausgerichtet. Sie hilft Menschen, selbst aktiv zu werden und eigene Lösungen zu finden. Das bedeutet, dass in den Sitzungen nicht nur geredet oder analysiert wird. Stattdessen erhalten die Patientinnen und Patienten konkrete Methoden und Hilfen, um ihre Verhaltensprobleme – wie zum Beispiel Essattacken – besser zu bewältigen.
Natürlich ist es wichtig in diesem Zusammenhang herauszufinden, welches die Ausgangssituation oder die Ursache für das jeweilige Problem ist.
Ist es eine Schande eine Therapie zu machen? Nein! Ganz im Gegenteil. Sie kann der Schlüssel zur Gesundung sein. Sie kann ein Neuanfang sein, eine Stütze und Hilfe.